27.09.2014
Die vermehrten Einsätze mit der Wasserförderungskomponente „Hytrans Fire-System“ (HFS) in der Vergangenheit sind ein Indikator für den Stellenwert dieser Technik in unserer Region. Daher ist auch die regelmäßige Übung und Fortbildung nicht zu vernachlässigen.

Die vermehrten Einsätze mit der Wasserförderungskomponente „Hytrans Fire-System“ (HFS) in der Vergangenheit sind ein Indikator für den Stellenwert dieser Technik in unserer Region. Daher ist auch die regelmäßige Übung und Fortbildung nicht zu vernachlässigen.

Eine Möglichkeit der Übung ergab sich für uns und den Löschzug Uerdingen, welcher die Wasserförderungskomponente gemeinsam mit uns im Einsatzfall betreibt, am heutigen Samstag im Krefelder Rheinhafen. Die Firma Thyssen-Krupp öffnete uns die Pforten ihres Stahl-Service-Center. Neben der sicheren Handhabung mit dem HFS waren aber auch der erfolgreiche Probebetrieb der werkseigenen Wasserversorgung und eine gründliche Werksbegehung weitere Übungsziele dieses Tages.

Als Einsatzszenario wurde ein brennendes Palettenlager auf dem Areal des Industriebetriebes angenommen. Unser Löschfahrzeug stellte zusammen mit einem weiteren Löschfahrzeug der Berufsfeuerwehr die ersteintreffenden Kräfte ab, welche Riegelstellungen errichteten, um eine weitere Ausbreitung des Brandes zu verhindern. Im Nächsten Schritt folgten weitere Kräfte aus Gellep-Stratum und Uerdingen mit der HFS-Komponente. Diese legten zunächst eine einfache F-Leitung (Durchmesser: 150 Millimeter) zu den Fahrzeugen der Wasserabgabe am Palettenlager. Die Einspeisung dieser Leitung mit Löschwasser erfolgte durch eine stationäre Pumpe, die sowohl mit einem F-Abgang, als auch mit Zuleitungen für insgesamt fünf Überflurhydranten auf dem Gelände ausgestattet ist. Hierbei kommt das Wasser aus einem 30 m³ fassenden Becken, welches im Ernstfall die Löschwasserversorgung für insgesamt 2 Stunden sicherstellt. Im letzten Schritt wurde dann die hydraulisch betriebene Pumpe des HFS ins Hafenbecken hinab gelassen, um wiederrum das Löschwasserbecken einzuspeisen. Gegen 13 Uhr wurde eine Pause eingelegt, bei der uns eine zünftige Stärkung gereicht wurde. Im Anschluss an die Pause wurden die Leitungen zurückgenommen und die Gerätschaften verstaut, sodass alle Beteiligten gegen 16 Uhr zurück auf ihren hemischen Feuerwachen waren.